Zahlen & Fakten
So ist der Anteil Jugendlicher, die das gewerbliche Glücksspiel nutzen, von 15,8 % auf 14,6 % im gleichen Zeitraum gesunken. Hingegen diesen Zahlen hat die Teilnahme an illegalen Sportwetten bei den 18- bis 20-jährigen Männern zugenommen. Diese Zahlen werden von, den in Berlin vorgestellten Ergebnissen der Studie „Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland 2015“ belegt. So heißt es in der Studie, dass sich die deutschen beim Glücksspiel deutlich zurückhalten und 2015 nur noch rund 37,3 % am Glücksspiel teilnahmen. Zum Vergleich, die letzte Studie stammt aus 2013 – zu dieser Zeit nahmen noch rund 40.2 % der Befragten am Glücksspiel teil. Des Weiteren wird auch untersucht, ob ein problematisches oder pathologisches Spielverhalten vorliegt.
0,79 % sind Spielsüchtig
Diese Zahlen werden von der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) alle zwei Jahre erhoben, und zwar durch eine Repräsentativbefragung zur Verbreitung von Glücksspielen und den damit assoziierten Problemen. Laut der Erhebung weisen 0,79 % der Befragten ein problematisches oder pathologische Glücksspielverhalten auf. Damit liegt diese Quote im Bereich vergleichbarer in Deutschland bereits durchgeführten Studien weiterhin auf niedrigen Niveau.
Die Problemgruppe
Die erhobenen Daten zeigen auf, dass grundsätzlich das männliche Geschlecht bis zum Alter von 25 Jahren, mit niedrigen Bildungsstatus und Migrationshintergrund das Risiko für das glücksspielassoziierte Problem erhöhen. Die Repräsentativbefragung der BZgA „Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland 2015“ ist hier als Download erhältlich.